Über uns

Wir stellen uns vor

Wir imkern aus Leidenschaft und aus Liebe zur Natur

Unsere Bioland-Imkerei Honiglandschaften befindet sich in der Gemeinde Affing im Landkreis Aichach-Friedberg (auch Wittelsbacher Land genannt), einer landwirtschaftlich geprägten Region im Städtedreieck Augsburg, München, Ingolstadt.


Unsere derzeit etwa 200 Bienenvölker stehen entweder auf Flächen von Biobauern oder in oder an Wäldern. Dadurch versuchen wir, unsere Bienenvölker vor unmittelbaren Einflüssen der konventionellen Landwirtschaft zu schützen.


Für uns als Diplom-Biologen sind Honigbienenvölker mit ihrer ausgeklügelten Arbeitsteilung, ihrer beeindruckenden Schwarmintelligenz und ihren besonderen Kommunikationsfähigkeiten unglaublich faszinierende ‚Superorganismen‘. 


Es ist für uns nach wie vor ein unbeschreibliches Gefühl, den Bienen an einem sonnigen, warmen Frühlingstag bei ihrem emsigen Treiben zuzuschauen.


Wir freuen uns aber ebenso über die vielen anderen Lebewesen, die wir bei unserer Arbeit in der Natur erleben können. Seien es die vielen Schmetterlinge und Schwebfliegen, die dieselben Blüten wie unsere Honigbienen besuchen, oder die Hornissen, die sich ab und zu eine unserer Honigbienen erjagen, um ihr eigenes Volk mit Nahrung zu versorgen. Ganz besonders freuen wir uns an vielen, zum Teil selten gewordenen Vogelarten wie der Neuntöter oder der Pirol, die  auf den ökologisch bewirtschafteten Feldern und Wäldern rund um unsere Bienenstände noch Lebensräume und Nahrung finden. 


Begleiten Sie uns in unserer Bioland-Imkerei Honiglandschaften!

Ursula Lensing Portrait

Ursula Lensing

Mein liebster „Schatz“ als kleines Mädchen war eine unscheinbare Schachtel mit allerlei gesammelten (und selbstverständlich bereits toten) Insekten. Darunter war auch ein prächtiger Maikäfer, - und ich war untröstlich, als er eines Tages in seine Einzelteile zerfiel. Und bereits damals habe ich bedauert, dass eines Tages die Kornblumen am Feldweg hinter dem elterlichen Haus verschwunden waren, die ich für einen kleinen Sommerstrauß allzu gerne gepflückt hätte.

Aus der kindlichen Neugier und Begeisterung für die Natur wurde zunächst Wissen, - während meines Studiums der Biologie (mit Schwerpunkt Ökologie) in Düsseldorf, Stuttgart-Hohenheim und während eines mehrjährigen Feldforschungsaufenthaltes in Malaysia. 

Beides – Neugier und Wissen - lässt mich heute unsere Natur mit größtem Respekt begegnen. Für mich ist klar: die Natur auf unserem Planeten, ob belebt oder unbelebt, hat nicht nur eine wichtige Bedeutung für uns Menschen, sondern einen eigenen Wert aus sich selbst heraus.

Doch Wissen allein verändert nichts. Und daher übernehme ich heute Verantwortung für den Erhalt dieser Natur. Bei meinem Engagement für eine naturverträgliche ökologische Landwirtschaft helfen mir auch die Erfahrungen aus meiner 15-jährigen Vertriebs-, und Marketing- und Management-Erfahrung in der pharmazeutischen Industrie. Wenngleich diese Zeit beruflich auf anderen Wegen verlief, so habe ich meine Liebe zur Natur nie verloren.

Ökologie ist von Natur aus sehr komplex; mein Anliegen heute ist, diese Komplexität in verständliche Handlungen zu übersetzen. Damit möchte ich meinen Beitrag für die Gestaltung einer lebenswerten und naturverträglichen Zukunft leisten.

Dr. Steffen Watzke 

Meine Leidenschaft für die Natur und mein Entdeckergeist muss meine Eltern manches Mal fast zur Verzweiflung getrieben haben: in meiner Kindheit war ich oft gedankenverloren, hingebungsvoll und voller Neugierde bei der Naturerkundung, was meist mit vollgelaufenen Gummistiefeln und schmutzstarrenden Hosen knietief im nahegelegenen Bach endete. Später waren es dann Hummeln und andere blütenbesuchende Insekten sowie die Hornissen, die mich in Ihren Bann gezogen hatten. 


Diese Faszination für Insekten hat mich nie mehr losgelassen. Deshalb engagiere ich mich in mehreren wissenschaftlichen Vereinigungen, im Naturschutz sowie in der ökologischen Landwirtschaft.


Während meines Biologie-Studiums und der anschließenden Promotion stand das Thema Blütenökologie und Bestäubung erneut im Vordergrund. Dieses Mal ging es allerdings nicht um Insekten, sondern um die Nahrungsökologie blütenbesuchender Flughunde in Malaysia, die ich dort einige Jahre lang erforscht habe.


Nach der Promotion verschlug es mich für mehr als ein Jahrzehnt in die forschende pharmazeutische Industrie. Trotz einer erfolgreichen Karriere in der Führungsetage eines internationalen Unternehmens und 60-Stunden-Wochen blieb die Faszination für die Natur immer ein Teil von mir. Wann immer es die Zeit erlaubte, war ich am liebsten in der Natur unterwegs: Egal ob mit Fernglas bei der Vogelbeobachtung, auf Entdeckungstour zu seltenen Pflanzen, mit der Fliegenrute beim Angeln oder bei der Makrofotografie ganz nah an den kleinsten Lebewesen.


Oder eben bei unseren Honigbienen. Die Bio-Imkerei war zunächst als Ausgleich zu meinem fordernden Managementjob gedacht, entwickelte sich aber schnell zu mehr: Mittlerweile dreht sich bei uns (fast) alles um unsere Bienen.

Dr. Steffen Watzke Portrait
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